Wind

Der Wind wird als Baumeister der Lawinen bezeichnet, weil er durch Schneeverfrachtungen von frisch gefallenem oder auch älterem Schnee für die Entstehung von Schneebrettern sorgt. Dabei werden Schneeteilchen zerkleinert, verfrachtet und als gebundener Triebschnee abgelagert.

windablagerungen lawinen

Die Richtung der Bodenwinde ist abhängig von der Hauptwindrichtung der jeweiligen Wetterlage, der Windstärke und des Geländereliefs. Triebschnee findet sich nicht nur in kammnahen Windschattenbereichen von Luv nach Lee, sondern auch in Rinnen und Mulden durch hangparallele Winde.

Windstärke

Definition

Merkmal

Schneeverfrachtung

20 km/h

schwacher Wind

Taschentuch bewegt sich

keine Verfrachtung

20 – 45 km/h

mäßiger Wind

Taschentuch ist im Wind gestreckt

Beginn von Verfrachtung

45 – 70 km/h

starker Wind

Wind an festen Gegenständen hörbar, Rauschen im Wald, Pfeifen um die Hütte

umfangreiche Verfrachtung

70 – 100 km/h

stürmischer Wind

Schneefahnen am Gipfel

Verfrachtungen in allen Lagen

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